Jedes Jahr gibt der Volksbund hunderten geborgenen Kriegstoten aus Westpolen in Stare Czarnowo eine würdige Ruhestätte. Mitte Juni kamen über 224 Kriegstoten zur
Einbettung auf den Friedhof.
Aus grauen Wolken tropfte es ab und zu, dann schien wieder die warme Junisonne auf die zahlreichen Menschen, die an der feierlichen Veranstaltung auf der großen Kriegsgräberstätte nahe Stettin teilnahmen. Unter ihnen waren ca. 120 Schülerinnen und Schüler aus Wolgast, Trassenheide, Ückeritz und Swinemünde, die zum Teil eine sechsstündige Fahrt für diese Einbettungszeremonie auf sich genommen hatten. Auch Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Kirche und Gesellschaft sowie Angehörige der dort bestatteten Kriegstoten waren anwesend.
Nach der Begrüßung durch Gerd Hamm, den Vorsitzenden des Kreisverbandes Vorpommern-Greifswald, hielt Frau Sandra Nachtweih, Kreistagspräsidentin des Landkreises Vorpommern-Greifswald, die Gedenkrede.
Pastor Bernhard Riedel führte an den Einbettungsstellen die Einsegnung am Grab durch.
Mit dem Verlesen des Totengedenkens durch eine Schülerin ging die Veranstaltung zu Ende.